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Ein Stück Lebensqualität

Am 22. März ist Internationaler Tag des Wassers / Motto: Der Wert des Wassers / Trinkwasser genießt hohen Stellenwert / Veolia ist “leitungswasserfreundlich”

“Es ist praktisch, weil man nur den Hahn aufdrehen muss, um es genießen zu können. Man schleppt keine schweren Kästen in die Wohnung oder den Keller. Und die Kosten”, sagt Stephan Baillieu, “fallen kaum ins Gewicht, wenn man bedenkt, was man für Wasser im Supermarkt zahlt, ein Vielfaches nämlich.” Für den Geschäftsführer des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz spricht also eine Menge für das Lebensmittel Nummer 1.

Zum Internationalen Tag des Wassers, der jedes Jahr am 22. März begangen wird, steht diesmal der “Wert des Wassers” im Fokus. Ein Produkt, das die Verbraucher im Verbandsgebiet offenbar sehr zu schätzen wissen. Eine Befragung hatte Ende vergangenen Jahres ergeben, dass die Hälfte der Teilnehmer das Wasser aus dem Hahn trinkt. Ein Wert, auf dem man aufbauen könne, findet René Kroll, der in Döbeln das Kundenservice-Team der Veolia Wasser Deutschland GmbH leitet.

Veolia arbeitet als Dienstleister für den Wasserverband und sorgt dafür, dass das Produkt täglich in Top-Qualität beim Verbraucher ankommt. ”So richtig wissen wir den Wert des Wassers erst zu schätzen, wenn es mal nicht zur Verfügung steht, zum Beispiel wenn ein größerer Rohrbruch repariert werden muss”, weiß René Kroll.

“Trinkwasser”, sagt er, “ist auch ein Stück Lebensqualität. Das fängt schon bei der Dusche oder einem Wannenbad an. Das sind alles Dinge, die wir unbewusst registrieren und für selbstverständlich erachten.” Der Tag des Wassers will immer wieder auch daran erinnern, dass der Zugang zu sauberem Wasser eben nicht überall auf der Welt gegeben ist.

“Wir sind es einfach so gewöhnt, dass jederzeit frisches Wasser aus dem Hahn fließt”, betont Roland Hammer, der das gut und vollkommen normal findet. Der Veolia-Gruppenleiter in Oschatz merkt aber auch, dass die Wertschätzung für Wasser in der Bevölkerung zuletzt gestiegen ist – nicht zuletzt weger der sehr heißen und trockenen Sommermonate in den vergangenen drei Jahren. Und: Es sei nicht auszuschließen, dass es weiter trocken bleibt. “Umso wichtiger ist es, unsere Grundwasserressourcen nachhaltig zu schützen und nicht unnötig zu belasten.” Etwa durch übermäßiges Düngen, meint Roland Hammer.

“Für unsere Zukunft”, ergänzt Siegmar Rüdrich, Veolia-Gruppenleiter in Leisnig, “ist der Schutz der Ressource Wasser extrem wichtig.” Nachhaltigkeit habe aus seiner Sicht auch etwas mit Umweltverträglichkeit zu tun. Es geht um den Schutz vor Erosion, auch vor Fremdeinträgen, die durch den Straßenverkehr oder die Landwirtschaft verursacht werden könnten. Der Schutz der Umwelt und der Gewässer sei unerlässlich, um “dieses lebenswichtige Elixier” und letztlich das Leben zu sichern, betont Siegmar Rüdrich.

Er weiß: “Bevor Trinkwasser zur Verfügung steht, hat es einen weiten Weg hinter sich und muss im Wasserwerk erst aufbereitet werden, damit es genusstauglich ist, wie die Trinkwasserverordnung vorschreibt.” Das sei “unser täglich Brot”. Der Verbraucher soll am Ende dieses Prozesses ein Lebensmittel in einwandfreier Qualität geliefert bekommen – ein regionales, preisgünstiges Produkt, das er schätzen kann.

Bei Veolia tut man das schon von Berufswegen: “Wasser ist unsere Welt, vor allem natürlich Trinkwasser. Und weil das so ist, haben wir uns darum gekümmert, diese Wertschätzung für ein besonderes Lebensmittel auch nach außen zeigen zu können”, schildert Veolia-Pressesprecherin Tina Stroisch und informiert, dass Veolia nun offiziell die Auszeichnung “leitungswasserfreundlich” führt. Der in Berlin ansässige Verein “a tip: tap” hat Veolia bestätigt, “dass wir die Auszeichnung voller Stolz tragen dürfen und viel dafür tun, dass Trinkwasser noch mehr geschätzt wird”, so Tina Stroisch.