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Leisnigs Johannistalstraße ab 15. Juli voll gesperrt

Arbeiten am Trinkwasserversorgungsnetz / Zwischen Jahnstraße und Guckenweg liegen bereits neue Leitungen / Bauende offen

Die Johannistalstraße in Leisnig ist ab Montag, 15. Juli, voll gesperrt. Der Termin ist  mit allen Beteiligten auf der Baubesprechung in dieser Woche abgestimmt und festgelegt worden. Die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW) lässt in der Straße ihre Trinkwasserleitungen erneuern. Die Arbeiten haben in der Woche vor Pfingsten begonnen.

Torsten Richter ist Projektleiter bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH, dem Betriebsführer des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz, und betreut diese Maßnahme: “Zwischen Jahnstraße und Guckenweg sind die Arbeiten abgeschlossen. Jetzt ist der Bereich zwischen Guckenweg und Olbrichtplatz an der Reihe. Hier haben wir relativ wenig Platz zur Verfügung. Die Medien liegen im Erdreich sehr eng nebeneinander – und wir befinden uns direkt im Fahrbahnbereich, so dass die Johannistalstraße voll gesperrt werden muss.”

Zwischen Jahnstraße und Guckenweg konnte die neue Leitung im Bohrspülverfahren verlegt werden. Zu diesem Zweck muss die Straße nicht aufgeschachtet werden. Die Leitung wird dabei von der Start- zur Zielgrube unterirdisch eingezogen. Diese circa 480 Meter habe man geschafft, weiß Torsten Richter. Weiter geht es nun in offener Bauweise – zunächst vom Guckenweg in Richtung Olbrichtplatz, später dann noch zwischen Jahnstraße und Chemnitzer Straße. Das sind insgesamt etwa 200 Meter.

Wie Veolia-Projektleiter Torsten Richter informiert, verläuft in der Johannistalstraße eine Graugussleitung aus dem Jahr 1964 mit einem Innendurchmesser von 200 Millimetern. Teilweise befindet sich der Altbestand noch auf privatem Grund und Boden. Eine weitere Versorgungsleitung, ebenfalls aus Grauguss und von 1964, ist von der Dimensionierung her etwas kleiner, befindet sich aber bereits im öffentlichen Bereich.

Die neue Leitung besteht aus Kunststoff und verfügt durchgehend über einen Innendurchmesser von 200 Millimetern. Parallel zu den Arbeiten am Versorgungsnetz erneuert die von der DOWW beauftragte Firma RAT Rohr- und Anlagentechnik GmbH aus Ostrau außerdem circa 15 Hausanschlüsse.

Wann die Johannistalstraße wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben und die Baustelle beräumt werden kann, lasse sich nicht abschätzen, sagt Torsten Richter. So müssten die Arbeiter zum Beispiel erst eine 40 Zentimeter dicke Bitumenschicht durchdringen, um überhaupt zur Trinkwasserleitung vordringen zu können. Ursprünglich sollte die Maßnahme Mitte August abgeschlossen sein.