Gesundheitsamt empfiehlt nach Havarie in Oschatz vorbeugende Maßnahme zur Sicherung der Trinkwasserqualität / Trübungen nicht gesundheitsschädigend
Nach einem Schaden am Trinkwasserversorgungsnetz in Oschatz – verursacht am Dienstag durch Arbeiten an der Gasleitung in der Freiherr-vom-Stein-Promenade/
„Das Leck in der Trinkwasserleitung konnte am Dienstag zwar sehr zügig behoben werden, wodurch es kaum Einschränkungen in der Versorgung gab, dennoch sind die Auswirkungen dieses Zwischenfalls weitreichend“, erklärt Martin Moisel. Er verantwortet als stellvertretender Niederlassungsleiter von Veolia in Döbeln den Trinkwasserbereich und betont, dass die Trübungen im Trinkwasser nicht gesundheitsschädigend sind.
„Wir konnten die Trinkwasserversorgung der Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz, die in der Freiherr-vom-Stein-Promenade wohnen, weitgehend aufrechterhalten, indem wir verschiedene Bereiche des Netzes umgeschiebert haben. Das bringt veränderte Strömungsgeschwindigkeiten mit sich. Dadurch können sich von den Innenwänden der Leitungen feinste Partikel lösen, die dann mit dem Fluss des Wassers weggeschwemmt werden“, erläutert Martin Moisel. Diese Partikel könnten sich im Filter der Hausinstallation festsetzen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Nordsachsen empfiehlt den Verbrauchern deshalb, den Filter ihrer Hausinstallation zu spülen, um negative Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität zu vermeiden.
Wie Martin Moisel ausführt, sei die monatliche Spülung des Filters in der Hausinstallation in jedem Fall sinnvoll und empfehlenswert. Da es verschiedene Filtertypen gibt, sollten sich Hauseigentümer beim Spülen an der jeweiligen Bedienungsanleitung orientieren.