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In der Waldheimer Hauptstraße wird weiter gebaut

Die milden Temperaturen machen es möglich: Es wird vielerorts schon wieder gebaut. So auch in der Waldheimer Hauptstraße. Hier wird in den kommenden Monaten unter anderem die wichtigste Trinkwasserversorgungsleitung für die Stadt erneuert.

Der Zeitdruck ist groß. „Wir müssen bis zum 30. November 2024 mit allem fertig sein“, weiß Sven Gammisch, der das Vorhaben als Projektleiter bei Veolia betreut. Auftraggeber für die Erneuerung der betagten Trinkwasserleitung ist die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW). Die Stadt Waldheim, die den grundhaften Ausbau der Straße in zwei Abschnitten geplant hat, ist insgesamt federführend. Der vordere Teil der Baustelle erstreckt sich von der Kaufland-Kreuzung bis zum Ortsausgang Waldheim, der zweite Teil reicht bis zur Gemarkungsgrenze in Richtung Hartha.

Ursprünglich sollte im ersten Teilstück mit dem Kanalbau begonnen werden. Das war allerdings Ende vergangenen Jahres witterungsbedingt nicht möglich. Deshalb wurde der Bauablauf angepasst. Mitte Januar 2024 konnte nun auch der Abwasserzweckverband Untere Zschopau ins Baugeschehen eingreifen und mit den Kanalbauarbeiten zwischen der Kaufland-Kreuzung und dem Ortsausgang Waldheim in Richtung Hartha beginnen.

Bereits seit November 2023 ist der Baubereich nur für Anlieger sowie Ver- und Entsorgungsunternehmen und Rettungsfahrzeuge passierbar. Die Straße ist voll gesperrt.

Mittlerweile ist die Hälfte der neuen Trinkwasserleitung in der Waldheimer Hauptstraße verlegt worden. Voraussichtlich Ende Februar soll dieser 400 Meter lange Leitungsabschnitt provisorisch in Betrieb genommen werden. Vorher muss noch die Druckprobe erfolgen und das Gesundheitsamt des Landkreises das Trinkwasser beproben und die Hygienefreigabe erteilten.

Wie Sven Gammisch berichtet, hat inzwischen auch der Tiefbau für die Hausanschlüsse begonnen. Je nach Baufortschritt werden die Grundstücke nach und nach mit der neuen Leitung verbunden. Alle übrigen Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz werden weiterhin über die alte Versorgungsleitung mit Trinkwasser beliefert – bis die Baustelle insgesamt vollendet ist. Und erst dann, betont Sven Gammisch, könne man die alte Leitung komplett vom Netz trennen.