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Kein Wasser in der Zuckerfabrikstraße

Baufirma und Wasserdienstleister arbeiten am Samstag, um die Beeinträchtigungen für die Arztpraxen und das Dialysezentrum so gering wie möglich zu halten / Versorgungsunterbrechung am 10. März von 14 bis 19 Uhr

Trotz des Wetters gehen die Arbeiten in der Döbelner Zuckerfabrikstraße gut voran. Nun folgt am Samstag eine Sonderschicht von Baufirma und Wasserdienstleister. „Wir müssen die Trinkwasserversorgung für mehrere Stunden unterbrechen, um die neu gebaute Leitung einbinden zu können“, informiert Sven Gammisch, der für Döbeln zuständige Gruppenleiter der OEWA Wasser und Abwasser GmbH.

Weil sich in der Grimmaischen Straße unter anderem mehrere Arztpraxen und das Dialysezentrum befinden, die auf eine sichere Wasserversorgung angewiesen sind, mussten die Arbeiten auf einen Samstag verlegt werden. „Die Anwohner“, sagt Gammisch, „haben wir Anfang März per Handzettel informiert, dass sie am 10. März circa von 14 bis 19 Uhr kein Wasser haben und sich darauf einstellen können.“

Die Arbeiter der LFT Tiefbau GmbH aus Ostrau werden mit Unterstützung von zwei OEWA-Kollegen die neu verlegte Hauptversorgungsleitung in der Zuckerfabrikstraße an die vorhandene Leitung in der Grimmaischen Straße anschließen. Das sei „nicht Außergewöhnliches“, bemerkt Gammisch und geht davon aus, dass die Arbeiten ohne Komplikationen und im angegebenen Zeitfenster erfolgen können.

Bereits am Freitag erfolgen Umbindearbeiten in der Max-Planck-Straße, und bis zum Samstag auch die erforderlichen Tiefbauarbeiten in der Zuckerfabrikstraße. Ende März soll die gesamte Maßnahme, an der neben der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH auch der Abwasserzweckverband Döbeln-Jahnatal beteiligt ist, wie geplant abgeschlossen sein. Sofern das Wetter nicht doch noch einmal für einen Rückschlag sorgt. Die Straßenoberfläche wird nach Abschluss der Arbeiten analog des Urzustandes (Natursteinpflaster/ Bitumen) wieder hergestellt.

Fakten zum Bauvorhaben Zuckerfabrikstraße

Der vorhandene Mischwasserkanal stammt aus den 1950-er Jahren und war sehr stark korrodiert und stellenweise undicht, bei stärkeren Niederschlägen kommt es zum Rückstau. Die Maßnahme ist iIm Generalentwässerungsplan der Stadt Döbeln vorgesehen.

Die Trinkwasserversorgungsleitung ist noch älter als der Mischwasserkanal. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Störungen, so dass die Leitung punktuell immer wieder repariert werden musste. Die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH erneuert die Trinkwasserversorgungsleitung parallel zum Kanalbau. Die OEWA begleitet die Maßnahme als Betriebsführer; ihr obliegt unter anderem die Bauüberwachung.

Die Kosten für den Mischwasserkanal liegen bei circa 130.000 Euro (netto); die Erneuerung der Trinkwasserleitung ist mit circa 63.000 Euro (netto) veranschlagt.