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Schaden wird repariert

Kunden im Bereich Johannisstraße/Zwingerstraße/Niedermarkt am 6. Februar noch einmal ohne Wasser / Ringschluss wird wieder fachmännisch hergestellt / Suchschachtung vor den Gleisen erfolgt am Freitag

Nachdem die Veolia Wasser Deutschland GmbH in Döbeln am Montagmorgen (4. Februar) über einen Rohrbruch informiert worden ist und Haushalte sowie Geschäfte im Bereich Johannisstraße, Zwingerstraße und Niedermarkt teilweise kein Wasser hatten, sind die Mitarbeiter von Gruppenleiter Sven Gammisch am heutigen Dienstag weiter intensiv dabei, die fachgerechte Reparatur des Schadens vorzubereiten. „Zu diesem Zweck müssen wir am Mittwoch noch einmal das Wasser abstellen“, kündigt er an. Voraussichtlich passiere das in der Zeit von 8 bis 14 Uhr. Die Kunden seien darüber informiert.

Der Ringschluss des Versorgungssystems ist am Montag an der vermutlich defekten Stelle auf circa zehn Metern unterbrochen worden. Damit die Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz so schnell wie möglich wieder Wasser zur Verfügung haben, wurde die Einspeisung des Trinkwassers zunächst provisorisch wieder hergestellt. Gegen 13.30 Uhr am Montag war das Wasser wieder da.

Die Vollsperrung der Johannisstraße kann noch nicht wieder aufgehoben werden, da hier weiter gearbeitet wird. Am Dienstag ist das Kopfloch der Baustelle auf circa vier mal vier Meter vergrößert worden. Somit haben die Mitarbeiter am Mittwoch mehr Baufreiheit, um das Schieberkreuz in der Johannisstraße/Zwingerstraße erneuern zu können. Außerdem sollen am Mittwoch circa zehn Meter der Versorgungsleitung in Richtung des vermuteten Lecks ersetzt werden. Dies geschieht nach Auskunft von Sven Gammisch im sogenannten Inlinerverfahren, bei dem in das bestehende Rohr ein neues eingezogen wird.

Der Rohrschaden befindet sich vermutlich unter dem Gleisbett der Pferdebahn in der Theaterstraße. Am Freitag soll hier am Straßenrand, unmittelbar vor den Gleisen, eine Suchschachtung erfolgen, um Gewissheit zu erlangen, wo genau sich das Leck befindet. „Danach wissen wir, wie es weitergeht. Entweder können wir den Schaden vom Straßenrand aus beheben oder die Gleise müssen unterhöhlt werden, sofern das im Hinblick auf den Arbeitsschutz machbar ist. Im schlimmsten Fall müssen wir die Gleise für die Reparatur entfernen, um direkt Zugriff auf den Schaden zu erhalten“, erläutert Sven Gammisch.

Gegen Mittag am Freitag steht aller Voraussicht nach fest, wie es in der Folgewoche weitergeht. Es könnte sein, dass die Theaterstraße vom 11. bis zum 13. Februar voll gesperrt werden muss.