Verbandsversammlung traf sich in Schmannewitz / 2023 mit Jahresabschluss und Prüfung des Wirtschaftsplanes im Fokus / Fast sieben Millionen Euro werden 2024 investiert
Mit dem Jahresabschluss 2023 und der finalen Prüfung des Wirtschaftsplanes 2023 hat sich die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz unter anderem auf ihrer Sitzung am Montag, dem 23. September 2024 beschäftigt. Für die Mitgliedskommunen, die ihre Vertreter diesmal nach Schmannewitz, einem Ortsteil der Stadt Dahlen, entsendet hatten, stand am Ende ihrer Zusammenkunft fest: Der Verband verfügt über eine solide wirtschaftliche Basis und ist damit in der Lage, die Trinkwasserversorgung seiner Kunden auch in Zukunft zuverlässig und auf hohem Qualitätsniveau gewährleisten zu können.
Notwendige Instandsetzung und Erneuerung
Die Versammlung beschloss einstimmig, dass der 2023 erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von knapp 2,2 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dieser dient vorrangig der Finanzierung geplanter Investitionen in Netze und Anlagen. Damit sei man auch weiterhin zuverlässig in der Lage, die notwendige Instandsetzung und Erneuerung der Trinkwasserinfrastruktur vorantreiben zu können, erläuterte Verbandsgeschäftsführer Stephan Baillieu. Es sei im Sinne einer hohen Sicherheit in der Wasserversorgung wichtig, kontinuierlich und vorausschauend zu investieren.
Allein im Jahr 2024 investiert die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW) als Eigentümerin der wasserwirtschaftlichen Anlagen fast sieben Millionen Euro. Ende Juli waren von dieser Summe mehr als 5,8 Millionen Euro bereits verbaut oder für konkrete Vorhaben gebunden, erfuhren die Vertreter der Verbandsversammlung am Montagnachmittag im Bericht der Geschäftsführung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wendete die DOWW 6,3 Millionen Euro auf, um ihren Leitungsbestand sowie Wasserwerke, Druckerhöhungsanlagen oder Pumpstationen weiter zu ertüchtigen. Das war mehr als im Jahr zuvor: 2022 wurden rund 5,8 Millionen Euro investiert.
Maßnahmen aus der Trinkwasserversorgungskonzeption
Die Versammlung beschloss einstimmig, dass der 2023 erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von knapp 2,2 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dieser dient vorrangig der Finanzierung geplanter Investitionen in Netze und Anlagen. Damit sei man auch weiterhin zuverlässig in der Lage, die notwendige Instandsetzung und Erneuerung der Trinkwasserinfrastruktur vorantreiben zu können, erläuterte Verbandsgeschäftsführer Stephan Baillieu. Es sei im Sinne einer hohen Sicherheit in der Wasserversorgung wichtig, kontinuierlich und vorausschauend zu investieren.
Allein im Jahr 2024 investiert die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW) als Eigentümerin der wasserwirtschaftlichen Anlagen fast sieben Millionen Euro. Ende Juli waren von dieser Summe mehr als 5,8 Millionen Euro bereits verbaut oder für konkrete Vorhaben gebunden, erfuhren die Vertreter der Verbandsversammlung am Montagnachmittag im Bericht der Geschäftsführung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wendete die DOWW 6,3 Millionen Euro auf, um ihren Leitungsbestand sowie Wasserwerke, Druckerhöhungsanlagen oder Pumpstationen weiter zu ertüchtigen. Das war mehr als im Jahr zuvor: 2022 wurden rund 5,8 Millionen Euro investiert.
Maßnahmen aus der Trinkwasserversorgungskonzeption
In der Rückschau auf das Jahr 2023 wurde hervorgehoben, dass die DOWW in diesem Zeitraum vor allem Maßnahmen aus der Trinkwasserversorgungskonzeption 2030 des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz realisierte. Der Fokus lag und liegt auch 2024 auf der sogenannten Nord-Süd-Trasse, um das gesamte Verbandsgebiet im Sinne einer dauerhaft hohen Versorgungssicherheit für alle Kunden noch besser miteinander zu vernetzen.
Wie die Geschäftsführung während der Sitzung im Touristischen Informations- und Begegnungszentrum von Schmannewitz berichtete, sei das meiste Geld 2023 in die Erneuerung von Trinkwasserleitungen geflossen. Dies sei wegen des altersbedingten Zustandes beziehungsweise einer Häufung von Rohrschäden notwendig gewesen. So oft wie möglich habe die DOWW gemeinsam mit Abwasserverbänden, Städten und Gemeinden, Landkreisen oder dem Freistaat Sachsen gebaut, unterstrich Stephan Baillieu, der ebenfalls Geschäftsführer der DOWW ist. Es sei wichtiger denn je, diese Synergieeffekte auszunutzen, um die Kosten, zum Beispiel für den Tiefbau, möglichst auf viele Schultern zu verteilen.
Abgeschlossen wurde das Jahr 2023 für den Wasserverband Döbeln-Oschatz endgültig mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk, den die Wirtschaftsprüfer erteilten. Vorsitzender, Geschäftsführer und Verwaltungsrat wurden entlastet.
Mit einem positiven, zuversichtlichen Blick in die Zukunft verließen die Vertreter der Mitgliedskommunen am Nachmittag Schmannewitz – auch ein Ort, in dem gerade intensiv gebaut wird, um die Versorgungssicherheit und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen weiter zu verbessern.
Einige Bauvorhaben im Überblick
In Schmannewitz, dem Tagungsort der Verbandsversammlung, wird aktuell gebaut. Bis Mai kommenden Jahres werden hier 750 Meter der bestehenden Trinkwasserleitung erneuert. Der Freistaat Sachsen baut die S 24 grundhaft aus.
Baustelle ist auch die Gersdorfer Straße in Roßwein, wo bis Oktober dieses Jahres am Trinkwassernetz gearbeitet wird. Rund 360 Meter des Leitungsbestandes werden erneuert.
Im Döbelner Ortsteil Meila passiert aktuell ebenfalls eine Menge. Die im August gestartete Maßnahme soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die DOWW investiert in ihren Leitungsbestand und erneuert davon rund 350 Meter.
Eine umfangreiche Maßnahme aus dem Investitionsplan soll im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden: die Arbeiten an der Hauptstraße in Waldheim. Seit November 2023 wird hier gearbeitet. Im Trinkwasserbereich werden 750 Meter des bestehenden Leitungsnetzes erneuert.
In Gorschmitz, einem Ortsteil der Stadt Leisnig, befindet sich die Maßnahme in der Dorfstraße auf der Zielgeraden. Logistisch war diese Baustelle für alle Beteiligten eine Herausforderung, auch für die Verkehrsteilnehmer. Voraussichtlich im Oktober kann der rund 100 Meter lange Leitungsabschnitt in Betrieb genommen und die Straße wieder freigegeben werden.
Gebaut wird ebenfalls im Flurweg in Oschatz, wo voraussichtlich bis November ein neues Teilstück der Trinkwasserleitung auf rund 280 Metern Länge verlegt werden soll.
Auch in Wermsdorf hat sich eine Menge getan. So ist im August der dritte Bauabschnitt in der Hubertusburger Straße mit einem 340 Meter neuen Teilstück der Trinkwasserleitung abgeschlossen worden. Die Erneuerung der Trinkwasserleitung in der Schloßstraße auf rund 500 Meter konnte im August beendet werden.