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Weniger Druck in Zschochau

Druckerhöhungsstation beim Unwetter überschwemmt / Wasserversorgung nur kurzzeitig unterbrochen / OEWA-Mitarbeiter beräumen das Gelände

Nach dem Unwetter am Wochenende haben die Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz in Zschochau (Gemeinde Ostrau) zwar Trinkwasser, aber es kommt mit weniger Druck aus den Wasserhähnen.

„Die Druckerhöhungsstation in Zschochau ist überschwemmt worden. Auch der Schaltschrank stand unter Wasser. Hinzu kam, dass die Stromversorgung unterbrochen war“, erläutert Gunter Kienast, Gruppenleiter der OEWA Wasser und Abwasser GmbH am Stützpunkt Simselwitz. Die OEWA arbeitet als technischer Betriebsführer im Auftrag des Wasserverbandes.

Am Montag hatten Mitarbeiter der OEWA damit angefangen, das Gelände an der Druckerhöhungsstation vom Schlamm zu befreien. Seit Montagmorgen waren die Elektriker dabei, die Schaltanlage zu reinigen und zu warten. Am Vormittag wurde schließlich der Vorlagehälter mit zehn Kubikmetern Inhalt entleert und gründlich gereinigt. „Aber erst nach der hygienischen Kontrolle und Freigabe können wir den Behälter wieder ans Netz nehmen“, informiert Gunter Kienast. Die Rückmeldung des Trinkwasserlabors, das die einwandfreie Qualität des Trinkwassers bestätigen muss, wird im Laufe des Donnerstagvormittags erwartet.

Unterdessen erhalten die Kunden in Zschochau wie gehabt Trinkwasser aus der Jahnaaue in bewährter Qualität. „Wir haben die Versorgung umgestellt, so dass Zschochau nach einer kurzen Unterbrechung wieder Wasser hatte“, sagt der OEWA-Gruppenleiter. Vorsorglich hatte die OEWA den Bewohnern in den oberen Ortslagen Wasserflaschen zur Verfügung gestellt.